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Einsatz, Presse

Einsätze sind manchmal belastend

Veröffentlicht: 19.10.2015
Autor: Jugendausschuss
Nicht nur die klassische Wiederbelebung wurde von den DLRG-Mitgliedern geübt. Zum Fortbildungsseminar gehörte auch das Gespräch mit dem Notfallseelsorger. Foto: DLRG

DLRG-Aktive nahmen an Fortbildung teil

Lüdinghausen - 19.10.2015

Simone Bouma, Melanie Schöler und Andreas Schöler aus dem Jugendausschuss der DLRG-Ortsgruppe Lüdinghausen besuchten jetzt einen Sanitätslehrgang (A-Training) in Sassenberg zur Auffrischung ihrer Kenntnisse.

Vormittags wurden Grundlagen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung und Sauerstoffgabe wiederholt. Nachmittags besprach die Gruppe mit einem Notfallseelsorger erlebte Einsätze, die für die einzelnen sehr belastend waren. Anschließend wurde erarbeitet, wie man einer posttraumatischen Belastungsstörung vorbeugen kann: Vor einem Einsatz durch Bildung und Aufklärung, während des Einsatzes durch das Bewahren von Ruhe und danach durch Aufarbeitung des Erlebten und die Besprechung im Team.

Für die Teilnehmer war gerade dieser Aspekt interessant, weil das Seminar den Teilnehmern vor Augen führte, dass man mit seinen Erfahrungen und der Angst, etwas falsch zu machen, nicht allein ist. Anschließend wurden noch verschiedene Fallbeispiele mit Mimen durchgegangen.

Das Highlight des Lehrgangs war schließlich ein vorbereiteter Einsatz auf dem Freigelände, bei dem ein Notruf abgesetzt werden musste und zur Überraschung der Teilnehmer auch ein echter Rettungswagen kam. So konnten die Teilnehmer beim Verlagern des Patienten zusehen, beim Legen des Zugangs durften sie sogar mithelfen.

Insgesamt war es für alle Teilnehmer eine sehr lehrreiche und interessante Erfahrung, bei der sie ihre Kenntnisse auffrischen konnten, heißt es abschließend in der Mitteilung des DLRG-Ortsvereins.

Quelle Text + Foto: Westfälische Nachrichten, 19.10.2015, Lokalteil Lüdinghausen

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